Die Modewelt trauert: Giorgio Armani ist im Alter von 91 Jahren gestorben. Der italienische Designer veränderte mit seinen Entwürfen die Modewelt für immer. Kaum ein anderer Name ist so eng mit zeitloser Eleganz, klaren Linien und luxuriöser Schlichtheit verbunden wie seiner. Doch es war ein einziges Kleidungsstück, das seinen Aufstieg zur weltweiten Ikone entscheidend prägte.
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Das war der Mann hinter der Marke Giorgio Armani
Der Italiener, geboren 1934 in Piacenza, baute seine Modemarke ohne externe Investoren auf und blieb bis zuletzt alleiniger Eigentümer. Mit einem geschätzten Privatvermögen von rund 7 Milliarden Euro gehörte er zu den mächtigsten Männern der Modewelt. Trotzdem blieb er stets seiner Philosophie treu: Mode sollte tragbar, elegant und zugleich mühelos sein.

Noch im Juni dieses Jahres musste Armani einige Tage im Krankenhaus verbringen und seine Teilnahme an den Mailänder Modeschauen absagen. Dennoch plante er eine große Feier zum 50-jährigen Bestehen seines Modehauses während der Modewoche im September. Dass er nun wenige Wochen zuvor im Kreise seiner Angehörigen verstarb, markiert das Ende einer Ära.
Das Kleidungsstück, das Giorgio Armani unsterblich machte
Es war der neu interpretierte Anzug, mit dem Armani Weltruhm erlangte. In den späten 1970er- und 1980er-Jahren revolutionierte er die Mode, indem er den klassischen Herrenanzug befreite: keine steifen Schulterpolster, keine schweren Einlagen, stattdessen fließende Stoffe und eine lässige Eleganz. Dieses „unstrukturierte Sakko“ wurde sein Markenzeichen und veränderte das Bild des modernen Mannes nachhaltig.
Besondere Strahlkraft erhielt der Armani-Anzug durch den Film American Gigolo (1980). Hollywood-Star Richard Gere trug darin fast ausschließlich Armani-Designs – ein Moment, der das Label endgültig zum Synonym für Luxus und modernen Stil machte. Von da an galt der Armani-Anzug als Inbegriff von Eleganz und Understatement.

Der Hosenanzug als Symbol für starke Frauen
Auch in der Damenmode setzte Giorgio Armani ein klares Statement. Mit dem Hosenanzug für Frauen, oft als „Power Suit“ bezeichnet, schuf er in den 1980er-Jahren ein Kleidungsstück, das zum Symbol berufstätiger, selbstbewusster Frauen wurde. Die Kombination aus klaren Linien, luxuriösen Stoffen und einer femininen, aber kraftvollen Silhouette machte ihn zum Liebling vieler Schauspielerinnen und Business-Frauen.
Damit prägte Armani das Bild der modernen Frau entscheidend. Der Hosenanzug stand nicht nur für Mode, sondern auch für Gleichberechtigung, Stärke und Souveränität. Bis heute gilt er als Klassiker und Inbegriff des „Power Dressing“.
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