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Dieser Schoko-Keks musste wegen Rassismus umbenannt werden

Immer wieder werden Dinge unbenannt, da sie heute als rassistisch angesehen werden. Wir zeigen dir, welchen Keks diese Umbenennung ebenfalls trifft.

Frau hält Kekse in der Hand
Ein Keks sorgt für eine rassistische Debatte. Foto: IMAGO Images / Addictive Stock

Es gibt immer wieder Vorfälle, wo gewisse Dinge umbenannt wurden, da ihre ursprünglichen Namen rassistisch oder diskriminierend sind. So auch ein Keks von Nestlé, der übersetzt „kleiner schwarzer Mensch“ heißt. Der Hersteller kündigte dementsprechend an, dass der Keks wegen der Debatte rund um den Rassismus umbenannt wird. Wir erklären dir, um welches Gebäck es sich hier handelt.

Keks & Rassismus: Darum wird dieser Keks umbenannt

Nachdem das Gesicht einer schwarze Frau von der Verpackung entfernt wurde, folgt nun das Rebranding der Süßigkeit, die in Chile äußerst beliebt ist. 60 Jahre lang trug der Keks den Namen „Negrita“. Jetzt wurde er in „Chokita“ umbenannt.

Dass die Verwendung dieses Begriffs nicht mehr tragbar ist, zeigte sich jüngst am Beispiel des uruguayischen Fußballstar Edison Cavani, der eine Geldstrafe wegen Rassismus hinblechen musste, weil er auf Instagram die männliche Form „Negrito“ benutzte.

Hinzukommt, dass in vielen lateinamerikanischen Ländern die Diskriminierung gegenüber Schwarzen und Ureinwohnern noch immer ein großes Problem ist.

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Kleiner Keks, große Wirkung

Nestlé erklärte zu der Namensänderung, dass es ein „gestiegenes Bewusstsein von Marken und ihrer visuellen Sprache in Bezug auf die Verwendung von Stereotypen oder kulturellen Darstellungen“ gebe, die als „unangemessen“ angesehen werden könnten.

Man habe die Entscheidung im Sinne einer „Kultur des Respekts und der Nicht-Diskriminierung“ getroffen.

Und dieser Keks ist nicht das erste Produkt, welches umbenannt wurde. Man denke nur an die Schokoküsse, die früher den Namen des N-Schimpfwortes trugen oder an die Soße, die als Namen eine beleidigende Bezeichnung für Sinti und Roma hatte.

crlnmyr