Nachdem bereits das Wort des Jahres gekürt wurde (Überraschung, es ist Corona-Pandemie), ist nun das Tier des Jahres dran. Und es ist…Trommelwirbel…Vorhang auf….Der Otter!
Okay, mit dieser Auswahl haben wahrscheinlich wenige gerechnet. Doch wmn erklärt, wieso der Fischotter es wirklich verdient hat, das Tier des Jahres 2021 zu werden.

Tier des Jahres 2021: Der Otter
Der Otter wurde von der Deutschen Wildtier Stiftung zum Tier des Jahres gekürt. Und das kommt nicht von ungefähr. Denn damit wollte die Stiftung darauf aufmerksam machen, dass er selbst und auch seine Lebensräume gefährdet sind.
Denn während der Otter frühe ganze Regionen geprägt hat, lässt sich das Tier heute laut Stiftung in einigen Gegenden überhaupt nicht mehr blicken. Dabei wird der Otter aber auch als Kompass dafür genutzt, der anzeigt, ob alles okay ist oder nicht: „Kaum ein anderes Säugetier verbindet die Elemente Land und Wasser so perfekt wie er.
Wo Otter sich wohlfühlen, ist die Natur noch intakt„, erklärt die Stiftung. So soll er sich vor allem dort aufhalten, wo die Uferzonen bewachsen und schilfreich sind. Aber dort, wo die Gewässer verbaut und kanalisiert sind oder die Uferrandzonene vernichtet werden, da hält sich der Otter ungern auf. Denn dort sind auch seine Überlebenschancen kleiner.

Mehr Facts über den Otter
- An seiner Schnauze hat er kleine Tasthaare, süße schwarze Augen und winzige Öhrchen.
- Beim Schwimmen benutzt er seinen Schwanz und auch die Schwimmhäute zwischen den Vorder- und Hinterzehen kommen ihm zugute.
- Es gibt viele süße Fotos von Ottern, die auf dem Rücken schwimmen. Das hat einen bestimmten Grund: Sie essen Muscheln, Schnecken und Krebse, also Beute mit einer harten Schale, die sie erst einmal zerstören müssen. Dafür legen sie sich auf den Rücken und schlagen dann mit einem Stein die Schale auf ihrer Brust auf. Dabei schützt sie ihr dickes Fell.
- Sie haben eine kleine Eigenart, denn sie schwimmen nicht unter Brücken hindurch. Dafür kommen sie aus dem Gewässer heraus und überqueren die Straße. Und dabei landen sie oft unter den Rädern der Autos.
- Otter können bis zu 8 Minuten lang unter Wasser bleiben und bis zu 20 m tief tauchen.
- Da immer mehr Flüsse und Bäche begradigt werden, finden sie immer weniger Unterschlupf. Die Folge: Ihr Lebensraum wird knapp.
- Sie sehen kuschelig aus, doch noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden sie für ihr dichtes Fell gejagt.
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