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Prinz Charles und Herzogin Camilla reisen zum Commonwealth-Treffen

Im Juni steigt das große Treffen der Commonwealth-Nationen in der Hauptstadt Kigali im ostafrikanischen Ruanda. Mit dabei: Prinz Charles und seine Ehefrau, Herzogin Camilla.

Prinz Charles und Herzogin Camilla während ihres letzten Afrika-Besuchs im November 2021 in Ägypten.. © imago images/ZUMA Press
Prinz Charles und Herzogin Camilla während ihres letzten Afrika-Besuchs im November 2021 in Ägypten.. © imago images/ZUMA Press

Der britische Thronfolger Prinz Charles (73) und seine Ehefrau, Herzogin Camilla (74), nehmen im Juni am Treffen der Regierungschefs der Commonwealth Nationen in Ruanda teil. Das gab das Königshaus am Montag bekannt. In einem Statement von Charles heißt es, dass es gerade in der jetzigen Phase der Erholung von der Corona-Pandemie wichtiger denn je sei, dass alle Länder des Staatenbundes zusammenkommen.

„Als eine Familie von etwa 2,6 Milliarden Menschen aus 54 Nationen auf sechs Kontinenten repräsentiert das Commonwealth eine reiche Vielfalt an Traditionen, Erfahrungen und Talenten, die dazu beitragen können, eine gleichberechtigte, nachhaltige und wohlhabende Zukunft zu schaffen“, schreibt Charles. Man freue sich, an dem Treffen in der Hauptstadt Kigali teilzunehmen, um die gemeinsamen Ziele „in Anbetracht der jüngsten, erzwungenen Verschiebungen“ zu verwirklichen.

Bereits seine sechste Teilnahme am Commonwealth-Treffen

Prinz Charles nahm bereits fünfmal an diesem Treffen der Regierungschefs teil, zuletzt 2018 in Großbritannien. Zuvor reiste er für die Veranstaltung bereits nach Schottland, Uganda, Sri Lanka und Malta. 2018 gaben die Staaten der Gemeinschaft außerdem offiziell bekannt, dass Prinz Charles die Nachfolge von Königin Elizabeth II. (95) als Oberhaupt des Commonwealth antreten wird.

Ruanda ist erst seit 2009 Commonwealth-Mitglied, obwohl das ostafrikanische Land zuvor nie zum britischen Reich gehörte. Im Gegensatz zu Staaten des Commonwealth Realms – wie zum Beispiel Australien, Kanada, Neuseeland oder Jamaika, wo die Queen auch offizielles Staatsoberhaupt ist – gibt es jedoch einen großen Unterschied. Ruanda ist wie Südafrika, Indien oder Pakistan ein normales Mitglied und hat in diesem Fall mit Präsident Paul Kagame (64) einen eigenen Staatsrepräsentanten.

(dr/spot)