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Peter Maffay erschnorrte sich als Kind leere Zigarettenschachteln

Rockmusiker Peter Maffay hat in einem Interview eindrücklich seine Kindheit in Rumänien geschildert. So habe er sich leere Zigarettenschachteln erbettelt und widerwillig Geigenunterricht genommen. Außerdem stellt der Musiker klar: „Ich habe Armin Laschet keine Lederjacke geschenkt.“

Peter Maffay bei einem Open-Air-Konzert im September 2021.. © imago/Andreas Weihs
Peter Maffay bei einem Open-Air-Konzert im September 2021.. © imago/Andreas Weihs

„Der Duft der großen weiten Welt“ – für Rockmusiker Peter Maffay (71) waren das als Kind in Rumänien leere Zigarettenschachteln, die er und seine Freunde sich von ausländischen Hotelgästen erbettelten. Das schildert Maffay, der am 17. September sein neues Album „So weit“ veröffentlicht, im Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. So habe er Kontakt zur westlichen Kultur erhalten. „Wir haben daran geschnüffelt“, schildert der Musiker. „Als Jungs haben wir alles geraucht – von geriebenen Nussblättern, weil die nichts kosteten, bis zu Zigaretten, die uns Ausländer schenkten.“ 

Außerdem erzählt er im Interview, wie er zur Musik kam. Seine Mutter habe ihn mit sieben Jahren „zum Geigenunterricht verdonnert“. Sie habe es ihm zur Aufgabe gemacht, dass er ihr irgendwann mal die Toselli-Serenade vorspiele. Als er 14 Jahre alt war, habe er ihr die Serenade dann vorgespielt und gesagt „So, das war’s“, blickt er zurück. „Sie hat mich dann auch großzügig entlassen und ich konnte anfangen, Gitarre zu spielen.“

Peter Maffay korrigiert Armin Laschet: „Habe ihm keine Lederjacke geschenkt“

Im NOZ-Interview korrigiert Peter Maffay außerdem eine Aussage des CDU-Kanzlerkandidaten Armin Laschet (60), mit dem er seit einigen Jahren befreundet ist. Der Politiker hatte kürzlich im Interview mit der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ eine Anekdote geteilt, wonach der Musiker ihm zu seinem 50. Geburtstag eine seiner Lederjacken geschenkt haben soll. Maffay stellt klar: Die Lederjacke war nur geliehen. „Wir waren zusammen in Israel und haben einen Austausch von israelisch-palästinensischen und deutschen Schülern unterstützt“, erinnert er sich. Bei einer Pressekonferenz hätten die beiden dann mal „aus Spaß“ die Jacken getauscht, aber er habe seine Jacke anschließend zurückbekommen. „Meine Lederjacken gebe ich nicht her.“

(ncz/spot)