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Coronaregeln im Supermarkt verschärft: Das darfst du jetzt nicht mehr

Die Inzidenzen steigen und das bedeutet, dass wir mal wieder härtere Regeln im Supermarkt brauchen – das erwartet Einkäufer:innen.

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Im Supermarkt: An der Kasse gilt es einiges zu beachten. Foto: IMAGO / Manfred Segerer

Und täglich grüßt das Murmeltier: Die Coronazahlen steigen, ebenso die Inzidenzen und sobald der Sommer vorbei ist, sitzen wir wieder im Lockdown? Wir wollen mal hoffen, dass es nicht soweit kommt. Doch schon jetzt sehen wir einen Anstieg in den Zahlen und deswegen sind sich die Bundesregierung und die Supermärkte einig: Es müssen bessere Hygienekonzepte her. Auf diese neuen Coronaregeln im Supermarkt kannst du dich schon jetzt einstellen.

Neue Supermarkt-Regeln: Das gilt bei Aldi, Lidl, Rewe und Co.

Die 7 Tages-Inzidenzen in Deutschland rangieren gerade gewaltig – Während sie insgesamt bei gerade einmal bei 16,9 liegen, gibt es derzeit schon wieder Gebiete, in denen die Inzidenzen bei 100 liegen, beispielsweise das Berchtesgadener Land. (Stand: 31.07.2021) Wenn die Zahlen noch weiter in die Höhe klettern, wissen wir alle, was folgt: Die Regeln beim Einkaufen und in anderen öffentlichen Einrichtungen werden sich verschärfen.

Das erwartet uns im Supermarkt bei höheren Coronazahlen

Zuerst einmal eine kleine Entwarnung: Derzeit sieht es nicht so aus als würde es bundesweite Regelungen geben. Stattdessen werden sich die einzelnen Städte und Kommunen selbst überlegen müssen, welche Regelungen angebracht wären und welche nicht. Das liegt vor allem daran, dass die Bundesnotbremse bereits am 30.Juni 2021 ausgelaufen ist. Somit liegen diese Entscheidungen nicht mehr beim Bund, sondern bei den einzelnen Ländern.

Corona Einkaufen
In Deutschland werden die Regeln im Supermarkt wieder verschärft. Foto: Finn Hafemann / getty via canva

Corona-Regeln Niedersachsen, Hessen & Bayern

In Niedersachsen gilt ein Stufenplan, nachdem die Inzidenzwerte über die strengeren Auflagen beim Einkaufen entscheiden. Ab Stufe 2 gelten hier schärfere Regeln. Diese sind altbekannt: Ab einer Verkaufsfläche von 800 m² ist für jede:n Kund:in 10 m² Platz einzurechnen. Bei mehr Verkaufsfläche ist für jede:n Kund:in das Doppelte an Platz einzurechnen. Bei einer Inzidenz von über 50 müssen Kund:innen einen negativen Test vorweisen oder geimpft sein. Das gilt aber nicht für Ladenflächen unter 200 m² oder für Läden, die der Grundversorgung dienen.

  • Stufe 0: Inzidenz von unter 10
  • Stufe 2: Inzidenz von über 35
  • Stufe 3: Inzidenz von über 50

Auch die anderen Länder brauchen ein Stufenkonzept

Niedersachen, Hessen und Bayern haben ihr Stufenkonzept und die verschärften Coronageln bereits vorgelegt. Auch die anderen Bundesländer sollten nun nachziehen und sich etwas überlegen. Wir können uns aber einigermaßen sicher sein, dass auch Länder wie NRW und Mecklenburg-Vorpommern einen ähnlichen Weg gehen werden. Wir können also in ganz Deutschland bald wieder mit Schlangen vor den Supermärkten rechnen. Stellen wir uns darauf ein, mehr Zeit für das Einkaufen einzuplanen als wir es in den letzten Monaten tun mussten.

Im Berchtesgadener Land wurde bereits die höchste Stufe ausgerufen und somit gelten dort auch die härtesten Supermarktregeln.

3G oder 2G? Das ist hier die Frage

Die große Frage, die aber noch im Raum steht, ist: 3G oder 2G? Markus Söder hat diese Frage bereits für sich beantwortet. Er ist sich sicher, dass wir in Deutschland nicht drumherumkommen in öffentlichen Einrichtungen das Konzept von 2G zu einer Notwendigkeit zu machen.

Was ist nochmal 3G und 2G? Die drei großen Gs in der Coronakrise sind: Getestet, Geimpft oder Genesen. Nur wenn eines dieser Kriterien erfüllt ist, können wir in öffentlichen Räumen verweilen. Söder und andere Politiker:innen wollen aber 2G einführen, also nur noch Geimpfte und Genesene zulassen.