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Mehr Abwechslung: Korfu ist der Allrounder unter den ionischen Inseln

Die warmen Monate sind zwar noch fern, doch schon jetzt will der Sommer-Urlaub geplant werden. Dabei geht unser Blick nach Griechenland. Genauer gesagt nach Korfu, wo traumhafte Buchten, Süßwasserlagunen und Sonne satt locken.

Korfu lockt Wanderer wie Sonnenanbeter.. © Todoran Andrei/Shutterstock.com
Korfu ist die bekannteste der Ionischen Inseln. Foto: © Todoran Andrei/Shutterstock.com

Das Schöne an der Insel Korfu ist ihre Vielseitigkeit: Naturliebhaber und Outdoor-Fans finden dort üppige Vegetation und abwechslungsreiche Wanderpfade vor. Kulturfreunde können in der Altstadt von Kerkyra, die zum Unesco-Weltkulturerbe gehört, auf Entdeckungstour gehen oder den Blick von der im 15. Jh. erbauten Festungsanlage über das Meer und die Stadt schweifen lassen. Außerdem bietet die Insel mit ihren vielen Strandschönheiten jede Menge Auswahl für Sonnenanbeter.

Drei tolle Wanderwege über die Insel

Wanderfreunde können ihre Stiefel auf Korfu fest schnüren und etwa den Pantokrator besteigen. Er ist nicht nur der höchste Berg, sondern auch Wahrzeichen der Insel. Nicht umsonst bedeutet der Name so viel wie der „Allesbeherrschende“. Eine tolle Aussicht hat man auch auf dem Rundwanderweg zum Kap Drastis. Satt-grüne Olivenhaine wechseln sich mit dem leuchtenden Türkis des Meeres ab. Wer noch nicht genug hat, kann auf dem mehrtägigen Korfu Trail wandern. Stationen sind unter anderem die Lagune von Koryssion, das Dorf Chlomatiana, der Badeort Messonghi und der Küstenort Benitses. Übrigens können James-Bond-Fans hier auf den Spuren des Agenten wandeln: Szenen aus „In tödlicher Mission“ wurden auf der ionischen Insel gedreht.

Schon Kaiserin Sisi liebte Korfu

Natürlich soll auch die Kultur nicht zu kurz kommen. Schon Kaiserin Elisabeth verliebte sich in die Insel und ließ hier ihr Sommerdomizil errichten. Sisis „Archilleion“ ist im neoklassizistischen Stil erbaut und gespickt mit Götter-Statuen. Seine Geschichte ist wechselhaft: Mal war es ein Kindergarten, mal Museum, mal Spielcasino – seiner Beliebtheit bei Touristen tut dies keinen Abbruch. Weiter zurück in der Geschichte geht es mit der Festung „Angelocastro“, die an der Nordwestspitze liegt und aus der Zeit der Byzantiner stammt. Sollte sie damals vor Piraten schützen, gibt es auf der Engelsburg heute nur noch eine kleine Kapelle, von wo aus sich tolle Wanderungen starten lassen.

Mit einem Sprung die große Liebe finden

In der „Schmetterlingsbucht“ oder im „Kanal der Liebe“ finden Romantiker ihren Platz. Erstere hat ihren Namen von einer Landzunge, die an beiden Seiten Zugang zum Meer hat und optisch einem Schmetterling gleicht. Das Schöne: Die Zwillingsbucht hat unterschiedliche Farben und Wassertemperaturen. Der „Kanal der Liebe“ lockt mit einem großen Versprechen: Wer von den Sandsteinklippen springt, findet die große Liebe. Wer schon in festen Händen ist, schwimmt am besten durch den Kanal und denkt an seine(n) Liebste(n) – dann läuten die Hochzeitsglocken. Familien empfiehlt sich ein Ausflug zum „Agios Georgios“, ein Familienstrand nahe der Nachbarinseln Matraki und Otoni.

(kms/spot)