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Jamie Lynn Spears ist „stolz“ auf Schwester Britney

Nach der Gerichtsanhörung ihrer Schwester Britney hat sich nun Jamie Lynn Spears zu dem Vormundschaftsfall geäußert. Sie betont, dass sie „stolz“ ist auf ihre Schwester und erklärt, warum sie bisher geschwiegen hat.

Jamie Lynn Spears hat sich in einer Instagram Story verteidigt.. © imago images/ZUMA Wire
Jamie Lynn Spears hat sich in einer Instagram Story verteidigt.. © imago images/ZUMA Wire

Jamie Lynn Spears (30) hat sich zu ihrer Schwester Britney Spears (39) geäußert. Diese hatte kürzlich ihr Schweigen gebrochen. Die Sängerin, die laut Gerichtsakten schon seit 2014 gegen die Vormundschaft durch ihren Vater kämpft, hatte am Mittwoch (23.06.) vor Gericht das erste Mal ausführlich berichtet, wie ihre Familie und Management sie kontrollieren und wie sie darunter leidet.

Der einzige Grund, warum sie sich bisher noch nicht dazu geäußert habe, beginnt Jamie Lynn ihre Botschaft in einer Instagram Story, ist, „dass ich das Gefühl hatte, dass meine Schwester in der Lage ist, für sich selbst zu sprechen und öffentlich zu sagen, was sie ihrer Meinung nach sagen musste“. Sie habe immer das Gefühl gehabt, als würde es ihr nicht zustehen, ihre Meinung über den Vormundschaftsstreit zu sagen, so Jamie Lynn Spears. Doch nachdem ihre Schwester nun „sehr deutlich“ darüber gesprochen habe, werden nun auch sie sich äußern.

„Ich denke, es ist völlig klar, dass ich seit dem Tag meiner Geburt meine Schwester ausschließlich geliebt, verehrt und unterstützt habe“, betont Jamie Lynn. Sie sei stets um das Glück ihrer Schwester besorgt gewesen. „Ich habe mich ganz bewusst dafür entschieden, nur als ihre Schwester, als Tante der Jungs an ihrem Leben teilzuhaben. Vielleicht habe ich sie nicht so unterstützt, wie die Öffentlichkeit es gerne gehabt hätte, aber das habe ich getan, lange bevor es einen Hashtag gab, und ich werde sie noch lange danach unterstützen“, weist sie Kritik von sich. Durch das Hashtag #FreeBritney in den sozialen Medien hatte sich eine ganze Bewegung organisiert. Die Menschen gingen sogar auf die Straße, um für eine Freilassung der Sängerin zu protestieren.

Sie sei so stolz auf Britney, dass sie diesen Schritt gemacht habe und dass sie einen neuen Anwalt angefordert habe, so wie sie ihr bereits vor vielen Jahren geraten habe, erklärt Jamie Lynn weiter. „Nicht in der Öffentlichkeit, sondern nur in einem persönlichen Gespräch zwischen zwei Schwestern.“ Egal, wie sich ihre Schwester nun entscheide, sie werde sie zu 100 Prozent unterstützen, erklärt die 30-Jährige abschließend.

Selbstbestimmtes Leben wird ihr verwehrt

Durch die Vormundschaft kann Britney Spears laut eigenen Aussagen nicht selbst über sich bestimmen. Unter anderem soll ihr gesagt worden sein, sie könne nicht heiraten oder ein Baby bekommen. Britney Spears‘ Vater Jamie, der seit 2008 die Vormundschaft über seine Tochter innehat, erhält für diese Aufgabe 16.000 US-Dollar monatlich. Er soll laut ihrer Aussage vor Gericht großen Gefallen daran finden, sie zu kontrollieren. „Die Kontrolle, die er über jemanden hatte, der so mächtig war wie ich – er liebte die Kontrolle, seine eigene Tochter zu 100.000 Prozent zu verletzen. Er liebte es“, erklärte die Sängerin.

(jom/spot)