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„Höhle der Löwen“: Ralf Dümmel entschuldigt sich für das #pinkygate

Ralf Dümmel geht die harte Kritik an dem Produkt „Pinky“ und seinem damit verbundenen Deal sehr zu Herzen. Das beteuerte der „Höhle der Löwen“-Investor nun – und gelobt Besserung.

Ralf Dümmel stellt sich der Kritik
Ralf Dümmel stellt sich der Kritik

Über mangelnde Aufmerksamkeit können sich die Erfinder des Hygieneartikels „Pinky“ nach ihrem Auftritt in „Die Höhle der Löwen“ am vergangenen Montag (12. April) nicht beschweren. Seit die Folge ausgestrahlt wurde, hagelt es unter dem Hashtag #pinkygate massive Kritik sowohl am Produkt als auch an den selbsternannten „Frauenverstehern“ Eugen Raimkulow und André Ritterswürden. Und dass sich in Person von Ralf Dümmel (54) auch noch ein männlicher Löwe den Deal schnappte, setzte dem Skandal für viele Zuschauerinnen die Krone auf.

Der Vorwurf: Der pinke Einweg-Plastikhandschuh, der zur Entsorgung von Tampons und Binden gedacht ist, sei nicht nur schlecht für die Umwelt, er stigmatisiere auch das Thema Menstruation. Auf Instagram meldete sich jetzt Dümmel zu diesem Sachverhalt zu Wort und entschuldigte sich für den unsensiblen Umgang.

Er gelobt Besserung

So schreibt er unter anderem: Den Gründern und ihm selbst sei „durch die vielen berechtigten Hinweise zum Produkt und zum Auftritt klar geworden, dass es ernstzunehmende Kritikpunkte gibt, die den beiden als Männer-Team schlichtweg nicht bewusst waren. Periode ist ein politisches Thema. Und ich gebe zu, dass ich dem nicht die notwendige Aufmerksamkeit gewidmet habe.“ Ihm tue es „im Herzen weh, wenn ich all die Nachrichten und Kommentare lese. Ich möchte mich bei allen entschuldigen, dass ich dem Thema Periode bisher nicht ausreichend Aufmerksamkeit gewidmet habe – Das werde ich ab jetzt ändern.“

Einen der Kritikpunkte wolle er aber nicht zulassen – dass es ein Problem sei, wenn männliche Gründer ein Produkt für Frauen entwickeln. „Grundsätzlich sollten die Geschlechter der Gründer:innen kein Merkmal sein bei der Frage, ob ein Produkt Relevanz hat oder nicht. Es gibt tolle Gründerinnen, die starke Produkte für eine männliche Zielgruppe entwickeln. Und das ist auch gut so. Andersrum muss es genauso möglich sein.“

(stk/spot)