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Die Saison ist eröffnet: Alles Wissenswerte rund um den Spargel

Spargel ist das ultimative Frühlingsgemüse und in Deutschland sehr beliebt. Doch was muss man beim Kauf beachten und wie bleibt er möglichst lange frisch? Die wichtigsten Fakten im Überblick.

Weißen und grünen Spargel gibt es meistens ab Mitte April zu kaufen.. © dvoevnore/Shutterstock.com
Weißen und grünen Spargel gibt es meistens ab Mitte April zu kaufen.. © dvoevnore/Shutterstock.com

Frühlingszeit ist Spargelzeit! In Deutschland gibt es viele Liebhaber, die jedes Jahr dem Startschuss der Spargelsaison entgegenfiebern. Grundsätzlich beginnt diese Mitte April und endet traditionell am 24. Juni. Doch woran erkennt man einen guten Spargel und wie bleibt er möglichst lange frisch? Alle wichtigen Fakten im Überblick.

Grüner und weißer Spargel: Der Unterschied

Im Supermarkt liegen sie meist direkt nebeneinander: Der weiße, auch „Bleichspargel“ genannt, und der grüne Spargel. Während der weiße unter der Erde wächst, gedeiht der grüne Spargel an der Sonne und bildet dadurch den Pflanzenfarbstoff Chlorophyll – was ihm seine Farbe verleiht. Die beiden Varianten unterscheiden sich aber nicht nur im Aussehen, sondern auch im Geschmack: Der grüne Spargel hat ein nussigeres Aroma. Zudem hat er den großen Vorteil, dass er nicht geschält werden muss. Beim weißen ist das hingegen ein absolutes Muss, da die Schale holzig und fasrig ist.

Spargel: Ein echtes Diät-Essen

Spargel ist das optimale Diät-Gemüse: Pro 100 Gramm hat er nur etwa 20 Kilokalorien und besteht zu gut 95 Prozent aus Wasser. Zudem enthält er viele Vitamine und Mineralstoffe wie Kalium, Zink, Kalzium und die Vitamine C, E und B sowie die für die Blutbildung wichtige Folsäure. Zudem wirkt Spargel harntreibend und regt dadurch die Nierentätigkeit an.

Daran erkennt man einen frischen Spargel

Die Festigkeit und ein gleichmäßiger Wuchs sind Hinweise für einen frischen Spargel. Sticht man in das Ende, sollte zudem ein wenig Saft austreten. Schmeckt dieser säuerlich, ist die Ware nicht mehr frisch. Eine bräunliche Schnittstelle ist ebenfalls kein gutes Zeichen. Wenn man zwei Spargelstangen aneinander reibt, muss ein quietschendes Geräusch zu hören sein. Geschlossene, feste Spargelköpfe sind ein weiterer Frischehinweis.

Spargel richtig zubereiten

Wie jedes Gemüse sollte auch Spargel gründlich gewaschen werden. Beim weißen Spargel muss man vor dem Kochen zum Schäler greifen: Einfach am Kopf ansetzen und Richtung Schnittstelle ziehen. Nicht sparsam dabei sein, ansonsten hat man später harte Schalenreste zwischen den Zähnen. Die Enden ein bis zwei Zentimeter abschneiden, dort sind die Stangen meist holzig. Die grüne Variante muss überhaupt nicht geschält werden – lediglich den unteren Teil abbrechen, um den holzigen Teil zu entfernen.

Pro Person mit circa 500 Gramm Spargel rechnen. Weißer Spargel, je nach dicke, für circa zwölf Minuten in gesalzenem und gezuckertem Wasser kochen. Wer mag, kann noch etwas Butter und eine Zitronenscheibe dazugeben. Grüner Spargel ist schneller gar – fünf Minuten sind ausreichend. Er muss auch nicht unbedingt in den Kochtopf: Sowohl gebraten, gedünstet als auch roh schmeckt das grüne Gemüse.

So bleibt Spargel länger frisch

Wer den gesamten weißen Spargel nicht sofort benötigt, kann ihn gut im Kühlschrank lagern. In ein feuchtes Tuch eingewickelt hält er sich bis zu drei Tage. Grünen Spargel dagegen aufrecht in ein Gefäß mit Wasser stellen. Einfrieren kann man beide Varianten: Zwischen sechs und acht Monate halten sich die Stangen im Gefrierfach. Den weißen Spargel am besten vorher schälen. Auftauen ist nicht nötig, einfach in gefrorenem Zustand ins heiße Wasser geben und wie gewohnt kochen.

(amw/spot)