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Die besten Attraktionen für Abenteurer

Auf der ganzen Welt gibt es ganz besondere Attraktionen. Wer auch im Urlaub das große Abenteuer sucht, wird in Kanada, Vietnam und Island fündig.

Der Vulkan Thríhnúkagígur ist für Besucher zugänglich.. © Szymon Barylski/Shutterstock.com
Der Vulkan Thríhnúkagígur ist für Besucher zugänglich.. © Szymon Barylski/Shutterstock.com

Entspannt in der Sonne liegen, ein gutes Buch genießen oder durch malerische Städte schlendern – viele stellen sich so ihren perfekten Urlaub vor. Allerdings gibt es auch Menschen, die auf Reisen das große Abenteuer suchen. Einmal in einen Vulkan klettern oder auf dem längsten Wanderweg der Welt in die Natur eintauchen: Diese drei Attraktionen sind für Aktivurlauber und Sportbegeisterte genau das Richtige.

In einen Vulkan klettern

Einmal einen Vulkan von innen sehen? Das ist in Island möglich! Das Land gehört zu den aktivsten Vulkanregionen der Welt – jedes Jahr gibt es drei bis vier Ausbrüche. Der Vulkan Thríhnúkagígur brach jedoch zuletzt vor über 4.000 Jahren aus und momentan gibt es keine Anzeichen dafür, dass es zu einer Eruption kommen könnte. Der Name bedeutet so viel wie „Drei-Zinnen-Krater“. Er befindet sich rund 20 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Reykjavík.

Die Besucher werden laut der Webseite des Veranstalters mithilfe eines Aufzugsystems langsam in die Öffnung des Kraters heruntergelassen. Nach rund sechs Minuten ist man in der Magmakammer angekommen. Innerhalb des Kraters erstrahlen die Wände in unterschiedlichen Farben – was einen spektakulären Anblick bietet. Die Grundfläche des Vulkans entspricht drei Basketballfeldern und die Freiheitsstatue würde locker hineinpassen. Warme Kleidung ist hier ein Muss – die Temperatur liegt das ganze Jahr bei etwa drei Grad. Der Trip hat allerdings seinen Preis: Rund 300 Euro müssen Erwachsene für eine halbe Stunde im Vulkan hinblättern.

Die größte Höhle der Welt erkunden

Seit 2013 ist die Son-Doong-Höhle in Vietnam für Besucher geöffnet. Nur 700 Personen dürfen die größte Höhle der Welt jedes Jahr besichtigen. Die „Bergflusshöhle“ liegt im Nationalpark Phong Nha-Ke Bang und besteht aus mindestens 150 einzelnen Kammern. Erst 1991 wurde sie von einem Einheimischen entdeckt, 2009 untersuchten Wissenschaftler das knapp neun Kilometer lange Gebilde.

Neben Seen und Flüsse gibt es auch einen Dschungel im Höhlensystem zu sehen. Viele Tier- und Pflanzenarten sind hier ebenfalls zu Hause. Spektakulär sind die riesigen Stalagmiten – manche Exemplare sind 80 Meter hoch. Wer sich in die faszinierende Welt Untertage interessiert, muss pro Person rund 2.400 Euro auf den Tisch legen.

Unterwegs auf dem längsten Wanderweg der Welt

Mit über 18.000 Kilometer ist der Great Trail der längste Wanderweg der Welt. Hier durchläuft man alle Bundestaaten Kanadas, vom Pazifik bis zum Atlantik. Rechnet man die Wasserwege noch hinzu, kommt die Route auf eine Gesamtlänge von knapp 24.000 Kilometer. Im August 2017 wurde der Weg offiziell zum 150. Geburtstag von Kanada eröffnet. 

Vom nördlichen Yukon führt die Route über Vancouver Island und St. John’s in Neufundland bis zur Ostküste des Landes. Insgesamt durchläuft man knapp 15.000 Gemeinden. Der größte Teil des Trails besteht aus einer stillgelegten Eisenbahnstrecke. Egal ob zu Fuß, per Fahrrad, Kanu oder Pferd – die Tour bietet einen grandiosen Einblick in die einzigartige Natur Kanadas. Damit man nicht verloren geht, gibt es auf der offiziellen Webseite eine Karte. Wer nicht Wochenlang durch die Wildnis streifen möchte, kann sich Teilstrecken vornehmen. Der Great Trail setzt sich aus mehr als 400 einzelnen Wegen zusammen.

(amw/spot)