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Der „Mixie“ ist oben auf: Das kann der Frisuren-Trend 2022

Gute Nachrichten für Unentschlossene: Der „Mixie“ vereint das Beste aus zwei Frisuren und ist der Haarschnitt des neuen Jahres. Was ihn ausmacht und wie er gestylt wird.

Nicht nur in der Netflix-Serie "Haus des Geldes"
Nicht nur in der Netflix-Serie "Haus des Geldes"

Der bevorstehende Jahreswechsel ist ein guter Zeitpunkt, um einen Neuanfang zu wagen. Warum nicht auch auf dem Kopf? Wer sich eine Typveränderung wünscht, sich aber noch nicht von der langen Mähne respektive der praktischen Kurzhaarfrisur trennen kann, setzt auf einen Hybridschnitt, der beides kombiniert. Besonders angesagt ist der sogenannte „Mixie“, eine Mischung aus „Mullet“ und „Pixie“.

Der „Mullet“, hierzulande besser bekannt unter dem Namen „Vokuhila“, zeichnet sich durch eine kurze Vorderpartie und mittellanges Haar im Nacken aus. Er erlebte seine Hochblüte in den 1980er-Jahren und wurde von Nena (61) über Dieter Bohlen (67) bis hin zu Rudi Völler (61) getragen. Während sich die genannten Promis längst von der Kultfrisur verabschiedet haben, lassen sie sich andere jetzt neu schneiden. Maßgeblich am Comeback des Vokuhilas beteiligt sind etwa Rihanna (33), Miley Cyrus (29) oder Demi Lovato (29).

„Pixie“ ist zum Klassiker geworden

Auch der zweite Bestandteil des „Mixies“, der „Pixie“, erfreut sich seit langem großer Beliebtheit. In den 50er- und 60er-Jahren machten ihn Ikonen wie Audrey Hepburn (1929-1993) oder Twiggy (72) zu ihrem Markenzeichen und revolutionierten die Haarmode. Charakteristisch für den „Pixie“ ist millimeterkurzes Haar im Nacken und an den Schläfen sowie längeres Deckhaar. Mittlerweile ist die Kurzhaarfrisur zum Klassiker avanciert und schon von Stars wie Michelle Williams (41) oder Halle Berry (55) ausprobiert worden.  

Der kurze „Pixie“ und der hinten längere „Mullet“ kommen nun als angesagter „Mixie“ zusammen. Retro und modern zugleich – und erfrischend unkompliziert zu stylen.

So gelingt der „Mixie“

Um das gewünschte Resultat zu erzielen, empfiehlt sich, nicht selbst zur Schere zu greifen, sondern einen Profi ans Werk zu lassen. Ist das Haar erst mal geschnitten, frisiert sich der „Mixie“ blitzschnell mit ein paar Handgriffen. Je nach Haarstruktur braucht es wenige bis gar keine Hilfsmittel. Auf keinen Fall sollte die Frisur zu perfekt sitzen. Der zerzauste „Undone“-Look macht den „Mixie“ schließlich aus.

Wer von Natur aus welliges Haar hat, lässt also die Finger vom Glätteisen. Gerades Haar kann an den Spitzen leicht in Form gebogen werden. Zusätzliche Struktur verleihen ein Haartrockner mit Diffusor oder ein Texturspray. Zum Fixieren etwas Wachs ins Haar einarbeiten und fertig ist die Trend-Frisur.

(ntr/spot)