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Bundespräsident Steinmeier hält Lobeshymne auf Joachim Löw

Als bescheidenen „Erneuerer und Visionär“ hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier Ex-Bundestrainer Joachim Löw auf Schloss Bellevue geehrt.

Frank-Walter Steinmeier (r.) empfing den ehemaligen Bundestrainer Joachim Löw auf Schloss Bellevue.. © imago/Chris Emil Janßen
Frank-Walter Steinmeier (r.) empfing den ehemaligen Bundestrainer Joachim Löw auf Schloss Bellevue.. © imago/Chris Emil Janßen

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (65) hat auf Schloss Bellevue zum Mittagessen geladen, um die Verdienste von Joachim Löw (61) zu würdigen. Der ehemalige Trainer der deutschen Fußball-Nationalmannschaft sei sich stets treu geblieben, auch beim Gewinn der Weltmeisterschaft 2014: Als „zurückhaltend, bescheiden, sympathisch“ lobt Steinmeier ihn in seiner Rede, die auf der offiziellen Seite des Bundespräsidenten veröffentlicht wurde.

Ohne sich jemals in den Vordergrund gestellt zu haben, habe „Erneuerer und Visionär“ Löw „den Menschen in diesem Land viele Momente geschenkt, die im Gedächtnis unserer Nation bleiben werden.“ Dies vor allem, aber nicht nur im Bezug auf König Fußball: „Sie haben sich verdient gemacht um den Zusammenhalt unserer Gesellschaft und das Ansehen unseres Landes in der Welt. (…) Und sie haben vor allem gezeigt, wie viel wir als Verschiedene gemeinsam erreichen können, wenn wir füreinander da sind.“

„Ganz Fußball-Deutschland“ dankt

Umso mehr freue sich Steinmeier, „dass ich Ihnen heute zum Abschied Dank sagen kann, im kleinen Kreis, aber im Namen von ganz Fußball-Deutschland. (…) Ich wünsche Ihnen, dass Sie nun, als Bundestrainer außer Dienst, die Zeit finden, um durchzuatmen und neue Kraft zu schöpfen. Und ich bin mir sicher, dass längst neue Ideen und Ziele in Ihnen wachsen, Pläne für das Spiel, das jetzt vor Ihnen liegt.“

Joachim „Jogi“ Löw war ab 2004 Co-Trainer der Nationalmannschaft unter Jürgen Klinsmann (57), ehe er 2006 den Job des Bundestrainers übernahm. 15 Jahre lang übte er dieses Amt aus, ehe er im März 2021 bekanntgab, nach der EM im selben Jahr zurückzutreten. Für ihn übernahm Hansi Flick (56).

(stk/spot)