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Britney Spears feiert Erfolg im Vormundschaftsstreit

Britney Spears hat erneut vor Gericht ausgesagt. Unter Tränen warf sie ihrem Vater bei der Anhörung erneut „Missbrauch“ seines Vormundschaftsrechts vor. Die Anhörung brachte der Sängerin einen Teilerfolg ein, den sie anschließend in einem Instagram-Post würdigte.

Britney Spears kämpft gegen die Vormundschaft durch ihren Vater.. © Kathy Hutchins/Shutterstock.com
Britney Spears kämpft gegen die Vormundschaft durch ihren Vater.. © Kathy Hutchins/Shutterstock.com

Britney Spears (39) kann einen Teilerfolg im Streit um ihre Vormundschaft verzeichnen. Die Sängerin sagte am Mittwoch (14. Juli) vor einem Gericht in Los Angeles aus. Bei der Anhörung wurde Spears die Wahl eines neuen Anwalts genehmigt.

Bei dem Gerichtstermin soll sie laut „NBC News“ unter Tränen erklärt haben: „Ich möchte heute Anklage gegen meinen Vater erheben und ihn wegen Missbrauchs des Vormundsschaftrechts anzeigen. Ich will, dass eine Untersuchung eingeleitet wird.“ Sie habe „extreme Angst“ vor ihrem Vater Jamie Spears (69). „Sie erlauben meinem Vater, mein Leben zu ruinieren.“ Neben Spears, die laut CNN per Telefon aussagte, kam auch ihr neuer Anwalt Mathew Rosengart zu Wort. Er fordert Vater Jamie auf, freiwillig als Vormund zurückzutreten, und sagte, dies sei „im besten Interesse“ seiner Mandantin.

Britney Spears nutzt Hashtag #freebritney

Mit einem Video, das die Sängerin beim Reiten und Radschlagen zeigt, feierte Spears anschließend den Teilerfolg vor Gericht auf Instagram: „Ab heute alles neu mit echter Vertretung… Ich bin dankbar und fühle mich gesegnet“, schreibt sie zu dem Clip und bedankt sich anschließend bei ihren Fans: „Ihr habt keine Ahnung, was es für mich bedeutet, von so tollen Fans unterstützt zu werden. Gott segne euch alle!“ Abschließend verwendete die 39-Jährige sogar das Hashtag #freebritney. Viele Promis und Fans benutzten dieses in den vergangenen Monaten, um damit ihre Unterstützung für die Sängerin zu zeigen.

Nach psychischen Zusammenbrüchen wurde der Vater von Britney Spears im Jahr 2008 von einem Gericht als ihr Vormund eingesetzt. Seither entscheidet er über ihr Leben und ihre Finanzen. Seit 2014 soll die Sängerin und zweifache Mutter bereits versuchen, sich aus der Vormundschaft ihres Vaters zu befreien.

Britney Spears hatte bereits am 23. Juni vor Gericht erklärt, dass die Vormundschaft „Missbrauch“ sei und dass diese ohne ein weiteres medizinisches Gutachten beendet werden solle. Unter anderem sagte sie, dass sie gezwungen wurde, gegen ihren Willen zu arbeiten, und dass die Vormundschaft sie daran hinderte, ein weiteres Kind zu bekommen. Spears‘ Anwalt forderte bereits im November, dass die private Vermögensverwaltungsfirma Bessemer Trust als „alleiniger Vormund“ eingesetzt werde. Der Antrag wurde jedoch kürzlich abgelehnt. Ihr Pflichtverteidiger Sam Ingham legte sein Mandat Anfang Juli nach 13 Jahren nieder.

(jom/spot)