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Barack Obama würdigt „bahnbrechenden“ Sidney Poitier

Auch Barack Obama trauert um den verstorbenen Schauspieler Sidney Poitier. Wie kein zweiter habe der erste afroamerikanische Preisträger des Hauptdarsteller-Oscars „Würde und Anmut“ verkörpert.

Barack Obama ehrte Sidney Poitier 2009 mit einem Orden.. © imago/UPI Photo
Barack Obama ehrte Sidney Poitier 2009 mit einem Orden.. © imago/UPI Photo

In Person von Sidney Poitier (1927-2022) ist, da sind sich zahlreiche Stars der Branche einig, einer der bedeutendsten Schauspieler der Filmgeschichte gestorben. Doch auch Ex-Präsident Barack Obama (60) weiß um die immense Bedeutung Poitiers, der 1964 als erster Afroamerikaner mit einem Oscar als „Bester Hauptdarsteller“ ausgezeichnet wurde.

Über seinen offiziellen Twitter-Account veröffentlichte Obama ein Foto, das ihn und seine Frau Michelle Obama (57) an der Seite des Schauspielers zeigt. Dazu schreib er: „Durch seine bahnbrachenden Rollen und einzigartigen Talent, hat Sidney Poitier Würde und Anmut verkörpert. Er offenbarte die Kraft von Filmen, uns näher zusammenzubringen. Er öffnete zudem für Generationen an Schauspielern die Türen. Michelle und ich senden seiner Familie und seinen vielzähligen Fans Liebe.“

Obama ehrte Poitier 2009

Im Jahr 2009 verlieh Obama als amtierender US-Präsident die „Presidential Medal of Freedom“ an Poitier. Es handelt sich dabei um eine der höchsten Auszeichnungen der USA, die an Zivilisten verliehen werden.

Poitier stammte von den Bahamas, wurde aber während eines Besuchs in den USA geboren und hatte daher auch die US-amerikanische Staatsbürgerschaft. Nach diversen Engagements am Theater begann 1950 mit „Der Haß ist blind“ seine Hollywood-Karriere. Zu seinen bedeutendsten Werken zählen neben „Lilien auf dem Felde“ noch „Flucht in Ketten“ (1958), „In der Hitze der Nacht“ (1967) und „Sneakers – Die Lautlosen“ (1992). Letztmals stand er 2001 im Fernsehfilm „The Last Brickmaker in America“ vor der Kamera.

(stk/spot)