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Annalena Baerbock: Jetzt wird sie auch noch von dieser Zeitung attackiert

Nachdem Annalena Baerbock eine Interviewanfrage aus Termingründen ablehnte, reagierte die Zeitung beleidigt und schoß gegen die Kanzlerkandidatin.

Annalena Baerbock
Nach einer Interviewabsage reagiert die Bild am Sonntag prompt. Foto: IMAGO / Jan Huebner

Als wären die letzten Wochen vor der Wahl nicht schon stressig genug, muss sich die Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock jetzt mit einer Zeitung rumschlagen. So war bei der letzten Ausgabe der Bild am Sonntag eigentlich ein Interview mit Baerbock geplant. Stattdessen ist die Seite für das geplante Interview nun fast leer. Einzig und allein die Überschrift und der dazugehörige Teaser geben Informationen über die überwiegend leere Seite.

So schreibt die Bild am Sonntag: “Das ist ihre Seite, Frau Baerbock! Die Kanzlerkandidatin der Grünen hätte hier erklären können, wie sie tickt, welche Werte sie prägen.” Laut der Bild am Sonntag habe sie nach wochenlangem Zögern ein Interview abgelehnt, da sich kein Termin finden ließe. Jedoch können sich die Leser und Leserinnen am nächsten Sonntag wieder über eine volle Seite freuen. “Lesen Sie nächsten Sonntag das große Interview mit Kanzlerkandidat Armin Laschet (CDU), eine Woche später das mit Kanzlerkandidat Olaf Scholz (SPD).

Erste Kanzlerkandidatin ohne Bild-Interview 

Auf den unteren Rand der Seite gab Bild am Sonntag noch als Fußnote bekannt, dass Annalena Baerbock die erste Spitzenkandidatin der Grünen sei, die keine Zeit für ein Interview mit der Zeitung hatte. Anders als ihre Vorgänger:innen Joschka Fischer, Renate Künast sowie Jürgen Trittin, Katrin Göring-Eckardt und Cem Özdemir. 

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Nicht die erste Absage 

Die Interview-Absage war nicht die erste Abfuhr an die Springer-Wochenzeitung. Bereits zum Start des TV-Senders der Bild hatte Annalena Baerbock Zeitungsberichten zufolge die Teilnahme an der Kanzlernacht mit Olaf Scholz und Armin Laschet abgelehnt. 

Erstes Statement der Grünen 

Bereits am Sonntag äußerte sich die Grünen-Zentrale zur Ausgabe der Bild am Sonntag. So habe Baerbock in der Vergangenheit bereits Interviews für die Bild am Sonntag gegeben. Die Art und Weise, wie die Kanzlerkandidatin beim Axel-Springer-Verlag dargestellt wurde, gefiel ihr jedoch nicht.

So wurde sie besonders für ihre Ungenauigkeiten im Lebenslauf und den Plagiatsstellen in ihrem Bruch kritisiert. Außerdem brachte die Bild eine Sondersendung zu den Pannen und Fehlern Annalena Baerbocks. Dies sorgte nicht gerade dafür, dass das sowieso schon distanzierte Verhältnis zur Bild verbessert wurde.

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