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Ungeimpfte unerwünscht: Seit November gilt in diesen Hotels die 2G-Regel

Für Ungeimpfte kommt es seit dem 1. November richtig dicke! Viele Hotels verwehren ihnen nämlich den Zutritt, indem sie die 2G-Regel verhängen.

Hotel, Schlüssel
Die 2G-Regel ist jetzt auch in den Hotels angekommen. Wo du als Ungeimpfter abgelehnt wirst. Foto: IMAGO / ingimage

Vor dem Weihnachtsstress noch einmal Kraft tanken und unbeschwert in den Urlaub fliegen? Das könnte für Ungeimpfte jetzt schwerer werden, vor allem wenn eine Pauschalreise geplant ist. So gilt seit dem 1. November bei vielen Anbietern bereits die 2G-Regel. Welche Hotels Ungeimpfte ab diesen Monat nicht einchecken lassen, verraten wir dir hier.

Immer mehr Reiseveranstalter verwehren Ungeimpften die Buchung 

Bereits Anfang des Jahres kündigte der Reiseveranstalter Alltours an, nach erfolgreicher Impfkampagne Ungeimpften den Zutritt zu ihren Hotels zu verwehren. Demnach dürften Menschen, die nicht geimpft sind, keine Buchungen beim Pauschalreisen-Anbieter tätigen. Heute, fast ein Jahr später, sind immer mehr Reiseveranstalter derselben Meinung und akzeptieren lediglich geimpfte oder genesene Urlauber:innen.

Seit dem 1. November gilt beim Pauschalreise-Anbieter nun die 2G-Regel bei allen All Sun Hotels, wie auf der Website ersichtlich wird. Demnach müssen alle Hotelgäste entweder geimpft oder genesen sein. Einzig und allein bei Kindern zwischen zwei und 17 Jahren kann ein negativer PCR-Test vorgelegt werden, während Kleinkinder bis zwei Jahre keinen Nachweis brauchen.

Auch der Reiseveranstalter Studiosus aus München, der sich besonders auf Studienreisen spezialisiert hat, nimmt die 2G-Regel an. Seit Oktober dürfen hier nur noch Geimpfte oder Genesene eine Reise buchen. Grund dafür sei laut eines Sprechers von Studiosus die Vorschriften in den von ihnen angebotenen Ländern. Als Beispiel nannte der Reiseveranstalter die Testnachweise für Ungeimpfte in Reisebussen oder Besuchen von Sehenswürdigkeiten. Da die durchschnittliche Impfquote bei Studiosus-Reisenden bei 97 Prozent liege, wäre der Aufwand für einzelne Personen, die ungeimpft sind, einfach zu groß.

Auch Kreuzfahrtschiffe führen die 2G-Regel ein 

Ungeimpfte haben es jedoch nicht nur bei Reiseveranstaltern schwer, auch Kreuzfahrtschiffe führen die 2G-Regel ein. Ganz vorne mit dabei die wahrscheinlich bekannteste Kreuzfahrtschiffmarke AIDA. Auch hier dürfen mittlerweile nur Personen mitreisen, die entweder geimpft oder genesen sind. 

Zutritt auf der AIDA nur noch für geimpfte oder genesene Personen. Credit: IMAGO / imagebroker

Für geimpfte oder genesene Eltern von Kindern unter 12 Jahren bedeutete dies zwischenzeitlich, dass sie mit ihrer Familie weder in die Karibik noch in den Orient einreisen konnten. Diese Regel galt vor Kurzem auch für Norwegen, wurde mittlerweile aber wieder zurückgezogen.

Die Reederei Hapag-Lloyd Crusises ist noch strenger als die Reiseveranstalter und die AIDA. So gestattet sie ab diesem Herbst “als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme” nur noch geimpften Personen den Zutritt zu ihrem Kreuzfahrtschiff. Ausnahmen gelten auch hier bei Familien mit kleinen Kindern, vorausgesetzt die Reiseroute und die jeweiligen örtlichen Bestimmungen lassen dies zu.

Diese deutschen Reiseveranstalter akzeptieren Ungeimpfte 

Doch nicht alle Reiseveranstalter setzen ab Herbst die 2G-Regel ein. Besonders die namhaften Reiseveranstalter akzeptieren immer noch Buchungen von nicht geimpften Personen. Der Reisekonzern Der Touristik erlaubt zwar immer noch Ungeimpften den Aufenthalt im Hotel, jedoch gelten für ausgewählte Gruppen- und Kleingruppenreisen neue Regeln.

Supermarkt 2g
Auch bei vielen Reiseveranstaltern gilt ab 1. November die 2G-Regel. Foto: IMAGO / Bihlmayerfotografie

Diese dürfen nämlich auch nur noch geimpft oder genesen sein. Für Ungeimpfte gibt es jedoch auch eine Alternative: „Wir möchten andere Gäste bewusst nicht ausschließen und bieten unterschiedliche Varianten an“, erklärt Produktchef Sven Schikarsky im Gespräch mit Branchendiensten.

Und auch das Touristikunternehmen TUI möchte derzeit keine 2G-Regel einführen. So sagte ein Sprecher des Unternehmens der Süddeutschen Zeitung, dass ausschließlich Geimpfte oder Genesene zuzulassen sich “nicht entlang der gesamten Reisekette umsetzen lasse.”

Dies fange schon allein bei den Flügen an, bei denen auch nicht geimpfte Personen mitfliegen dürfen und auch im Hotel seien die Vorteile für Reisende begrenzt. Da auch in anderen Ländern meist in Innenräumen eine Maskenpflicht herrsche, würde die 2G-Regel nicht unbedingt ein größeres Freiheitsgefühl ermöglichen. Ein Punkt, dem auch das Reiseunternehmen FTI zustimmt. So habe dessen CEO Ralph Schiller nicht vor, Ungeimpften die Buchung zu verwehren.

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