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3 gute Gründe warum du auch mit Kind studieren kannst

Ein Studium mit Kind zu absolvieren, ist leichter als gedacht. Diese drei Gründe zeigen dir, warum sich Familienleben und Studieren nicht ausschließen.

Familienplanung Frau mit Baby
Wir müssen aufhören Frauen immer nach der Familienplanung zu fragen. Foto: UZphoto/ Shutterstock / Pixabay Foto: UZphoto/ Shutterstock / Pixabay

Du bist Mutter und überglücklich, weil du einen kleinen Menschen in deinem Leben hast – dennoch sehnst du dich danach, deinen Traum von einem Studium zu verwirklichen. Auch wenn Mutterschaft und Studentendasein zunächst wie zwei Widersprüche erscheinen, ist es für dich durchaus machbar, dir den Wunsch vom Studieren zu erfüllen und mit dem Mutterdasein zu kombinieren.

Studieren mit Kind: Mit Unterstützung klappt’s 

Verschiedene Institutionen helfen dir, die Betreuung deines Kindes und deine akademische Ausbildung in Einklang zu bringen. Du wirst Unterstützung auf verschiedenen Ebenen brauchen, und du wirst sie auch finden. Gezielte Hilfe beim Studieren mit Kind erleichtert und ermöglicht dir eine universitäre Ausbildung. Wir stellen dir drei Gründe vor, die dafür sprechen, dass du deinen Weg gehst.

1. Deine Uni unterstützt dich

Universitäten bieten Unterstützungsmöglichkeiten für Studierende mit Kind an. Deine Anlaufstelle für alle Fragen zu Hilfsangeboten ist die Beratungsstelle „Studieren mit Kind“. Beratungsgespräche, Infoseiten im Netz oder Broschüren verschaffen dir einen Überblick über Betreuungsmöglichkeiten und finanzielle Hilfestellungen. 

Hier erfährst du außerdem, wie du Kontakt zu anderen Studierenden mit Kind knüpfen kannst, wie es konkret mit Rückzugsorten und Kinderbetreuung auf dem Universitätsgelände aussieht und ob dein angestrebter Studiengang zu deiner Lebenssituation passt. 

Du kannst dir nützliche Infos zu möglichen Urlaubssemestern oder deinem Studienverlauf holen und dann abwägen, welcher Studiengang sich am besten für dich eignet. Wende dich einfach ans Studentenwerk, die Frauenbeauftragte oder die zentrale Studienberatung deiner zukünftigen Universität. Auch wenn du den Studiengang wechseln willst, wird dir hier geholfen.

2. Es gibt finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten 

Bei außer-universitärer Betreuung spielt die Finanzierung eine große Rolle. Kinder- und Elterngeld können hier entlasten. Du kannst nach Ablauf des Elterngeldes auch Betreuungsgeld beantragen. Kinderzuschlag steht dir zu, wenn du dir die Unterkunft mit Kind nicht leisten kannst. 

Mutterschaftsgeld kommt infrage, wenn du selbst versichert bist. Unterhaltsvorschuss bekommt, wer unregelmäßig Unterhaltszahlungen erhält. Und dann ist da noch das altbewährte BAföG, das dir finanziell unter die Arme greifen kann, wenn du mit Kind studierst. Erkundige dich nach den jeweiligen Anforderungen.

3. Du bist auch in seelischen Schieflagen nie allein

Privat und im Studium viel um die Ohren und zeitlich wie nervlich völlig ausgelastet – das kann dir bevorstehen, wenn du dich fürs Studieren mit Kind entscheidest. Doch auch in seelischen Schieflagen bist du nicht allein

Psychologische Hilfsangebote gibt es an jeder Universität. Bei Versagens- oder Prüfungsängsten, Problemen mit deinem Kind, sozialen Problemen, Traurigkeit oder Überforderungsgefühl, kannst du dich an die psychologische Beratungsstelle deiner Universität wenden. Reden hilft, und gemeinsam mit einem psychologischen Berater kannst du dir Lösungsansätze für dein Problem erarbeiten.  

Fazit: Ein Kind sollte dich keinesfalls vom Studium abhalten

Wie du siehst, ist es durchaus möglich, Kind und Studium unter einen Hut zu bekommen. Nutze all die Unterstützung, die du kriegen kannst, und mach dir bewusst: Hilfe anzunehmen ist nicht ein Zeichen von Schwäche, sondern deiner Stärke

Du bist mutig und probierst neue Dinge aus, willst deine Zukunft gestalten, und dennoch steht die Liebe und Fürsorge für dein Kind für dich an erster Stelle. Wir sagen: Hut ab! Und wir wünschen dir viel Erfolg auf deinem Weg ins Studium.

Autor: Carina Starklauf