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Darum macht dich schlechte Laune im Job produktiver

Hast du oft schlechte Laune in der Arbeit? Anscheinend soll diese deine Produktivität steigern. Hier erfährst du mehr.

Frau hat schlechte Laune
© Ekaterina Goncharova via Getty

Quiet Quitting: Diese 3 Sternzeichen sind alles andere als Workaholics

Quiet Quitting – also die stille Kündigung – ist derzeit ein Trend, der sich immer mehr ausbreitet. Sternzeichen wie der Steinbock und die Jungfrau würden als Workaholics niemals zu solchen Mitteln greifen. Es gibt hingegen andere Sternzeichen, die aus astrologischer Sicht durchaus zu Quiet Quitting neigen.

Es ist komplett normal, dass man manchmal schlechte Laune hat. Was ist, wenn diese überhandnimmt? Vor allem im Berufsleben kann dies zum Nachteil werden, oder? Falsch. Schlechte Laune im Job kann dich laut Expert:innen sogar noch produktiver machen. Hier erfährst du mehr darüber.

Schlechte Laune soll deine Produktivität steigern

Der Wissenschaftler Joseph P. Forgas hat eine Studie über dieses Thema im Journal of Experimental Social Psychology veröffentlicht. Er behauptet, dass schlechte Laune am Arbeitsplatz die Produktivität steigen lässt, da man sich mehr auf die Arbeit konzentriert, als sich von seinen Kolleg:innen ablenken zu lassen.

Forgas ist mit seiner Behauptung nicht alleine. Wissenschaftler:innen Martyn S. Gabel und Tara McAuley haben in ihrer Forschung erwiesen, dass schlechte Laune dabei helfen kann, die Aufmerksamkeit zu fokussieren, Zeit zu managen und Aufgaben besser zu priorisieren.

Schlechte Laune im Job – Was tun?

Schlechte Laune im Job ist nicht nur unangenehm für dich selber, sondern auch deine Mitarbeiter:innen. Wir haben dir hier drei Tipps aufgeschrieben, die gegen Schlechte Laune helfen können.

1. Raus in der Mittagspause

Wenn du merkst, dass deine Laune schlechter wird, solltest du versuchen, in der Mittagspause das Büro zu verlassen und ein wenig Zeit an der frischen Luft zu verbringen. Mach doch einen kleinen Spaziergang zu deinem Lieblings-Coffee Shop! Denn, meistens hilft einem schon dieser kleine Abstand dabei, dass man die Dinge differenzierter sieht. Wenn du neun Stunden lang am selben Fleck in deinem Büro sitzt, steigerst du dich wahrscheinlich immer mehr in deine Laune rein.

2. Kopfhörer rein – Musik an

Insofern es dein:e Vorgesetzt:e erlaubt, solltest du dir einfach deine Kopfhörer aufsetzen und deine Lieblingsplaylist oder Podcast anhören. Das gibt dir eine gewisse Distanz zu dir und deiner Umgebung und lässt dich trotzdem gut arbeiten. Es könnte sogar sein, dass deine Produktivität steigt, da du dich nicht ablenken lässt.

Ein im World Journal of Psychiatry veröffentlichter Bericht ist auch zu dem Schluss gekommen, dass Musiktherapie eine wirksame Behandlung von Stimmungsstörungen sein kann. Nach der Auswertung von 25 Studien kamen die Forscher:innen zu dem Schluss, dass Musik eine wirksame Therapie zur Verringerung von Depressionen und Angstzuständen sowie zur Verbesserung der Stimmung, des Selbstwertgefühls und der Lebensqualität ist.

3. Self Care im Beruf

Self Care sollte nicht nur in der freien Zeit gemacht werden, sondern auch im Job. Schlechte Laune im Beruf kann nämlich auch davon kommen, dass du viel zu tun hast. Deswegen ist es wichtig, nach Hilfe zu fragen und mit deinem Vorgesetztem darüber zu reden. Zusätzlich darf natürlich auch nicht die Self Care nach der Arbeit fehlen. Versuche dir mindestens einmal in der Woche etwas Schönes vorzunehmen, wie zum Beispiel dein Lieblingsgericht zu kochen.

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Schlechte Laune ist trotzdem nicht die Antwort

Auch wenn einige Forscher:innen sagen, dass schlechte Laune die Produktivität steigern kann, soll das nicht heißen, dass man sich schlechte Laune wünschen soll. Denn, laut den Wissenschaftler:innen Gabel und McAuley kommt das immer auf die Person selber an. Das heißt, jeder Mensch geht mit schlechter Laune anders um.