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Corona-Produkte: Diese Alltagshelfer gibt es nur Dank des Coronavirus

Verheißen Corona-Produkte besseren Schutz oder ist das Volksverarsche? Wir klären die Pros & Cons der neuesten Bestseller auf dem Markt.

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Corona Produkte: Das sind die Helfer gegen den Virus Foto: istock/Elitsa Deykova /

Die gesamte Wirtschaft geht gerade den Bach runter. Veranstaltungen werden gecacelled, Gastronomen gehen pleite und die Tourismusbranche ist quasi nicht mehr existent. Es gibt aber ein paar Industrien, die hartnäckig versuchen aus dem Coronavirus Profit zu schlagen. Dafür werden extra Corona-Produkte entwickelt. 

Was sind Corona-Produkte?

Ein Coronaprodukt zeichnet sich dadurch aus, dass es in den Zeiten der Coronakrise einen Mehrwert oder einen besonderen Nutzen verspricht. Ob diese auch wirklcih gebraucht werden, sei erst einmal dahingestellt.

Türaufsatz: Ein roter Plastikaufsatz (herestellt in der Steiermark) soll helfen, demnächst durch die Türen öffentlicher Einrichtungen zu gehen. Einfach den Aufsatz an die Türklinke geklemmt und schon braucht man die eigentliche Klinge nicht mehr zu berühren.

Einkaufswagenaufsatz: Dem gleichen Prinzip wie der Türaufsatz (kommt auch aus der gleichen Fabrik) folgt der Einkaufswagenaufsatz. Diesen klemmt man einfach auf den Handlauf den Wagens und schon kommt man mit weniger Keimen in Berührung.

Plexiglasscheiben: Klar, auch vor Corona gab es schon Plexiglasscheiben. Doch nicht in der Form, in der sie heute gebraucht werden. An beinahe jeder Supermarktkasse in der Bundesrepublik steht eine, um Kunden und Verkäufer zu schützen.

Fake Corona-Produkte

Das Problem sind nicht die Produkte, die tatsächlich einen Sinn und Zweck im Kampf gegen Corona haben. Vereinzelt wurden bereits beispiele laut, bei denen Händler unrechtmäßig mit Corona Produkten Geld verdienen wollten. Beispielsweise eine Schutzmaske für 100 €, die wenig bis gar nichts bringe. Auch werden die Ängste der Bevölkerung von den Händlern ausgenutzt. Sie tauschen beispielsweise Produktknappheit vor, wo keine gegeben ist.

Gesichtsschutzfolie: Wer nichts und niemandem mehr vertraut, der kauft sich eine Gesichtsschutzfolie, die per Stirnband oder Cappi am Kopf befestigt wird. Die Sicherheit dieser Folien ist aber so minimal, dass man sie eigentlich auch weglassen kann. Um wirklich Schutz zu gewährleisten, müsste die Folie als luftdichte Tüte um den gesamten Kopf gespannt werden. Das wäre aber fürs Atmen kontraproduktiv.

Gesichtsschutzfolie für die Epidemie. Bringt original nichts.

Was ist eigentlich mit ‚gewöhnlichem‘ Coronaschutz?

Nichts ist miehr sicher in Zeiten der Coronakrise. Sich auf Informationen zu verlassen ist gefährlich und jeder sollte nur für sich selbst entscheiden.

Ob Einweghandschuhe im Kampf gegen den Coronavirus wirklich etwas bringen erfährst du hier.

Was genau ein handelsüblicher Mundschutz bringt und was er nicht halten kann.